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Dental21 Magazin

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Willkommen im Dental21 Magazin, dem Magazin für alle, die sich für ihre Zahngesundheit interessieren! Hier finden Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Zahnerkrankungen und Zahngesundheit. Von praktischen Tipps zur Vorbeugung bis hin zu aktuellen Entwicklungen in der Zahnmedizin - bei uns bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand. Also, lesen Sie weiter und lernen Sie, wie Sie Ihre Zähne gesund und stark erhalten können!

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  • Revolution in der Zahnheilkunde

    Revolution in der Zahnheilkunde

    Die Vorteile der NIRI-Technologie in der Früherkennung von Zahnproblemen Verbesserte Früherkennung ohne Röntgenstrahlung Die zahnmedizinische Diagnostik hat mit Einführung der NIRI-Technologie (Near Infra-Red Imaging) einen bedeutenden Fortschritt erlebt, die in modernen intraoralen Scannern wie dem iTero-Element-5D-Bildgebungssystem zum Einsatz kommt. Einer der wichtigsten Aspekte der NIRI-Technologie ist ihre Fähigkeit, Zahnschmelz- und Dentinkaries frühzeitig zu erkennen, ohne auf Röntgenstrahlen angewiesen zu sein. Eine Studie, durchgeführt an 100 Patientinnen und Patienten in fünf Zahnarztpraxen in Deutschland und Kanada, zeigte, dass das iTero-Element-5D-Bildgebungssystem eine höhere Sensitivität bei der Früherkennung von Schmelzläsionen aufweist, als traditionelle Bissflügelröntgenbilder. Ebenso wies es eine vergleichbare Sensitivität bei der Erkennung von Dentinkaries auf. Diese Erkenntnisse sind revolutionär, sie ermöglichen es Zahnärzten, frühe Anzeichen von Karies und anderen Zahnschäden zu identifizieren, bevor diese zu größeren Problemen werden können. Dies ermöglicht eine rechtzeitige und effektivere Behandlung, was letztendlich dem Erhalt der natürlichen Zahnstruktur dient und invasive Verfahren reduziert. Ein Schritt in Richtung strahlungsfreier Diagnostik Die NIRI-Technologie bietet eine willkommene Alternative zu den traditionellen Röntgenaufnahmen, da sie keine ionisierende Strahlung verwendet. Dies ist ein wesentlicher Vorteil für Patientinnen und Patienten, insbesondere für solche, die sich Sorgen um die Exposition gegenüber Röntgenstrahlen machen, oder wo aus anderen Gründen (z. B. Schwangerschaft) keine Aufnahmen gemacht werden sollten. So können Zahnärzte detaillierte Einblicke in die Zahnstruktur gewinnen, ohne dass Strahlung angewendet werden muss. Die hervorragende Genauigkeit ist entscheidend für die frühzeitige Intervention und Behandlung von Zahnerkrankungen. Dadurch bietet das iTero-Element-5D-Bildgebungssystem einen hohen Komfort für Patientinnen und Patienten. Es ist einfach zu bedienen und ermöglicht schnelle, nicht-invasive Scans, die präzise diagnostische Daten liefern und bietet zugleich eine sichere und angenehme Untersuchungserfahrung. Das iTero-Element-5D-Bildgebungssystem repräsentiert somit nicht nur einen technologischen Fortschritt, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung einer patientenorientierten, minimalinvasiven Zahnmedizin. Es ermöglicht Zahnärzten, ihre Patientinnen und Patienten effektiver zu behandeln und gleichzeitig deren Komfort und Sicherheit zu gewährleisten. Präzise Diagnose und Patientenaufklärung Ein weiterer wesentlicher Vorteil der NIRI-Technologie im iTero-Element-5D-Bildgebungssystem liegt in der präzisen Diagnostik und Patientenaufklärung. Durch die detailreichen Aufnahmen können Zahnärzte ihren Patientinnen und Patienten genau zeigen, wo Probleme vorliegen und wie sie behandelt werden sollten. Diese visuelle Komponente ist besonders bei der Erklärung komplexer zahnmedizinischer Verfahren von Vorteil, da sie das Verständnis der Behandlung bei den Patientinnen und Patienten enorm erhöht. Die innere Struktur des Zahns in Echtzeit zu scannen ermöglicht es, sofortige und informierte Entscheidungen über die Behandlung zu treffen, wodurch der gesamte diagnostische und Behandlungsprozess effizienter wird. Reduzierung ionisierender Strahlung Ein zentraler Aspekt der NIRI-Technologie ist die Reduzierung der Notwendigkeit ionisierender Strahlung. Traditionelle Röntgenaufnahmen, obwohl nützlich, bringen eine gewisse Strahlenbelastung mit sich. NIRI bietet eine effektive Alternative, indem es detaillierte Bilder des Zahninneren ohne Röntgenstrahlen liefert. Dies ist besonders wichtig für Patientengruppen wie Kinder und Schwangere, bei denen die Strahlenexposition minimiert werden sollte. Engagement für die Mundgesundheit in unseren Praxen In unseren Praxen setzen wir auf die neuesten Technologien, um unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten. Die Integration des iTero Element 5D Bildgebungssystems in jeder unserer Praxen unterstreicht unser Engagement für innovative zahnmedizinische Lösungen und die Verbesserung der Patientenversorgung. Als Teil unserer Philosophie bieten wir neuen Patientinnen und Patienten zu Beginn ihrer Behandlung einen kostenlosen Scan mit dem iTero Scanner an. Dies tun wir auf Grund unserer Überzeugung, dass eine präzise und frühzeitige Diagnose mit Hilfe der NIRI-Technologie nachhaltige Vorteile für den Behandlungsprozess der Patientinnen und Patienten bietet. Fazit Die NIRI-Technologie, Teil des iTero-Element-5D-Bildgebungssystems, repräsentiert einen signifikanten Fortschritt in der zahnmedizinischen Diagnostik. Durch die Kombination von Genauigkeit, Patientenkomfort und der Reduzierung der Notwendigkeit für Röntgenstrahlung, bietet es zahlreiche Vorteile sowohl für Zahnärzte als auch für Patientinnen und Patienten. In unseren Praxen sind wir stolz darauf, diese Technologie einzusetzen, um eine erstklassige zahnmedizinische Versorgung zu bieten und gleichzeitig zur allgemeinen Fortentwicklung der Zahnmedizin beizutragen. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin!
  • Umfassender Ratgeber zu geschwollenem Zahnfleisch: Ursachen, Symptome und Behandlung

    Umfassender Ratgeber zu geschwollenem Zahnfleisch: Ursachen, Symptome und Behandlung

    Geschwollenes Zahnfleisch ist ein häufiges und oft missverstandenes Problem. Viele Menschen erleben irgendwann in ihrem Leben eine Form von Zahnfleischschwellung, sei es durch eine Verletzung, eine Krankheit oder schlechte Mundhygiene. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von geschwollenem Zahnfleisch befassen. Es ist wichtig zu verstehen, dass geschwollenes Zahnfleisch nicht nur ein kosmetisches Problem ist, sondern auch ein potenzieller Indikator für ernstere gesundheitliche Probleme sein kann. Ursachen von Zahnfleischschwellungen: Zahnfleischschwellungen können aus einer Vielzahl von Gründen auftreten, darunter Infektionen, mechanische Reizungen und systemische Krankheiten. Das Zahnfleisch, auch bekannt als Gingiva, ist ein wesentlicher Bestandteil des Mundes, der die Zähne stützt und schützt. Es besteht aus einem dichten Netzwerk von Blutgefäßen und Bindegewebe, das empfindlich auf Entzündungen und Verletzungen reagieren kann. Die häufigsten Ursachen für geschwollenes Zahnfleisch sind: Gingivitis: Eine leichte Form der Zahnfleischentzündung, die durch bakterielle Plaque verursacht wird. Wenn die Plaque nicht regelmäßig entfernt wird, kann sie sich entzünden und zu Rötungen, Schwellungen und Blutungen führen. Parodontitis: Eine fortschreitende Form der Zahnfleischerkrankung, die die tieferen Strukturen des Zahnhalteapparats betrifft. Unbehandelt kann sie zu Knochenabbau, Zahnlockerung und letztlich zum Zahnverlust führen. Mechanische Reizung: Durch scharfe Kanten von Zähnen oder Zahnrestaurationen, zu hartes Zähneputzen oder das falsche Benutzen von Zahnseide kann es zu Verletzungen und in der Folge zu Schwellungen des Zahnfleisches kommen. Ernährungsmängel: Mangelernährung, insbesondere Vitamin-C-Mangel, kann zu einer Schwächung des Zahnfleischs und zu Schwellungen führen. Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft, Pubertät, Menopause und andere hormonelle Veränderungen können zu erhöhter Empfindlichkeit und Schwellung des Zahnfleischs führen. Medikamentennebenwirkungen: Einige Medikamente können Nebenwirkungen wie Zahnfleischschwellungen hervorrufen. Dazu gehören bestimmte Blutdruckmedikamente, Immunsuppressiva und Medikamente gegen Epilepsie. Medizinische Zustände: Systemische Erkrankungen wie Diabetes, HIV und bestimmte Autoimmunerkrankungen können das Risiko für Zahnfleischprobleme erhöhen. Symptome von geschwollenem Zahnfleisch: Die Symptome von geschwollenem Zahnfleisch variieren je nach Ursache, können aber Folgendes umfassen: Rötungen und Schwellungen, häufig mit einer weicheren Konsistenz des Zahnfleischs. Schmerzen oder Unbehagen, insbesondere beim Essen oder bei Berührung. Blutungen beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide. Mundgeruch oder ein schlechter Geschmack im Mund. Im Fall von Parodontitis, Rückgang des Zahnfleischs, Lockerung der Zähne und Bildung von Zahnfleischtaschen und Eiterbildung in den Taschen. Wann ist Zahnfleischbluten bedenklich? Zahnfleischbluten sollte nicht ignoriert werden, insbesondere wenn es regelmäßig auftritt. Es ist eines der ersten Anzeichen einer Zahnfleischentzündung. Während gelegentliches Bluten nach einer Verletzung oder durch zu festes Zähneputzen auftreten kann, deutet häufiges oder leicht ausgelöstes Zahnfleischbluten auf eine zugrunde liegende Entzündung hin und sollte von einem Zahnarzt untersucht werden. Es ist wichtig zu beachten, dass gesundes Zahnfleisch typischerweise nicht blutet. Wenn Sie also regelmäßig Blutungen bemerken, auch ohne Schwellung, sollten Sie dies als Warnsignal betrachten und einen Zahnarzt konsultieren. Behandlung von geschwollenem Zahnfleisch: Die Behandlung geschwollenen Zahnfleisches hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab: Verbesserte Mundhygiene: Eine der effektivsten Maßnahmen ist die Verbesserung der Mundhygiene. Dies umfasst regelmäßiges Zähneputzen mit einer weichen Zahnbürste, die Verwendung von Zahnseide und gegebenenfalls die Verwendung einer antibakteriellen Mundspülung. Professionelle Zahnreinigung: Bei hartnäckigen Fällen oder Verdacht auf Parodontitis ist eine professionelle Zahnreinigung durch einen Zahnarzt oder Dentalhygieniker erforderlich. Dabei werden Plaque und Zahnstein entfernt, die zu Hause schwer zu beseitigen sind. Es empfiehlt sich grundsätzlich als präventive Maßnahme, regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung wahrzunehmen.  Medikamentöse Behandlung: In einigen Fällen können entzündungshemmende Medikamente oder Antibiotika notwendig sein, um die Entzündung zu behandeln und die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern. Behandlung von Parodontitis: Bei fortgeschrittener Parodontitis kann eine umfassendere Behandlung erforderlich sein, einschließlich Tiefenreinigung (Scaling und Root Planing) und in schweren Fällen wird die Behandlung durch chirurgische Eingriffe ergänzt. Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralien, unterstützt die allgemeine Mundgesundheit. Der Verzicht auf übermäßig zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke hilft, die Plaque-Bildung zu reduzieren und das Risiko für Zahnfleischerkrankungen zu senken. Stressmanagement: Stress kann auch zu Zahnfleischproblemen beitragen, indem er das Immunsystem schwächt. Techniken zur Stressreduktion, wie Meditation, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf können helfen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und somit indirekt die Gesundheit des Zahnfleisches zu unterstützen. Anpassung bei Zahnprothesen: Unbequeme oder schlecht sitzende Zahnprothesen und Zahnspangen können Reizungen und Schwellungen des Zahnfleisches verursachen. Regelmäßige Anpassungen und Kontrollen sind wichtig, um sicherzustellen, dass diese Apparaturen korrekt sitzen und das Zahnfleisch nicht schädigen. Wichtigkeit der frühzeitigen Behandlung: Es ist entscheidend, dass Probleme mit dem Zahnfleisch frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ignorierte oder unbehandelte Zahnfleischschwellungen können zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Parodontitis und letztlich zum Zahnverlust führen. Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt: Eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt ist unerlässlich, um die Gesundheit Ihres Zahnfleisches zu erhalten. Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen ermöglichen es, potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln, bevor sie ernsthaft werden. Individualisierte Behandlungspläne: Jeder Mensch ist anders, und das gilt auch für die Mundgesundheit. Ihr Zahnarzt kann einen individuellen Behandlungsplan erstellen, der auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Bedingungen zugeschnitten ist. Dies könnte eine Kombination aus professioneller Reinigung, speziellen Mundspülungen oder sogar zahnärztlichen Eingriffen beinhalten, um das Problem zu beheben. Langfristige Mundgesundheit: Letztendlich geht es bei der Behandlung von geschwollenem Zahnfleisch nicht nur darum, kurzfristige Probleme zu lösen. Es geht darum, langfristige Strategien für die Gesundheit Ihres Mundes zu entwickeln. Mit den richtigen Praktiken und der Unterstützung Ihres Zahnarztes können Sie dazu beitragen, dass Ihr Zahnfleisch und Ihre Zähne gesund bleiben. Zusammenfassung: Geschwollenes Zahnfleisch kann ein Zeichen für eine Vielzahl von Problemen sein, von harmlosen Irritationen bis hin zu ernsthaften Zahnfleischerkrankungen. Durch gute Mundhygiene, eine ausgewogene Ernährung, Stressmanagement und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen können Sie das Risiko für Zahnfleischschwellungen minimieren und eine optimale Mundgesundheit fördern. Denken Sie daran, bei anhaltenden oder schweren Symptomen immer einen Zahnarzt aufzusuchen. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin!
  • Zahnfleischschmerzen: Ein umfassender Leitfaden

    Zahnfleischschmerzen: Ein umfassender Leitfaden

    Zahnfleischschmerzen sind ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Es ist wichtig, die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen, um effektiv vorzubeugen und zu reagieren. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über Zahnfleischschmerzen wissen müssen. Was sind Zahnfleischschmerzen? Zahnfleischschmerzen sind ein unangenehmes Gefühl im Bereich des Zahnfleisches, das verschiedene Ursachen haben kann. Sie können von leichtem Unbehagen bis zu starken Schmerzen reichen. Das Zahnfleisch kann dabei gerötet, geschwollen und bei Berührung empfindlich sein. Dies geht oft mit einer erhöhten Blutungsneigung einher. Häufige Ursachen von Zahnfleischschmerzen Die Ursachen für Zahnfleischschmerzen sind vielfältig. Einige der häufigsten Ursachen sind: Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Parodontitis Mechanische Reizungen, z.B. durch schlecht sitzenden Zahnersatz Verletzungen, etwa durch harte oder scharfkantige Nahrungsmittel Infektionen, die durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden Hormonelle Veränderungen, wie sie beispielsweise während der Schwangerschaft auftreten können Erkrankungen wie Diabetes, die das Zahnfleisch beeinflussen können Nebenwirkungen verschiedener Medikamenten  Risikofaktoren für Zahnfleischschmerzen Bestimmte Faktoren können das Risiko für Zahnfleischschmerzen erhöhen. Dazu gehören unter anderem: Mangelnde Mundhygiene Rauchen und Alkoholkonsum Stress Ungesunde Ernährung Bestimmte Medikamente Symptome von Zahnfleischschmerzen Zu den Symptomen gehören: Schmerzen und Unbehagen, insbesondere beim Essen oder Trinken Rötung und Schwellung des Zahnfleisches Bluten beim Zähneputzen oder beim Verwenden von Zahnseide Mundgeruch (Halitosis) Empfindlichkeit des Zahnfleisches auf Berührung oder Druck Diagnose und Behandlung Wann sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen? Es ist wichtig, Zahnfleischschmerzen ernst zu nehmen und bei anhaltenden Symptomen einen Zahnarzt aufzusuchen. Insbesondere wenn die Schmerzen länger als eine Woche anhalten, sollten Sie eine professionelle Untersuchung in Betracht ziehen. Diagnose von Zahnfleischschmerzen Ihr Zahnarzt wird eine gründliche Untersuchung Ihres Mundes vornehmen, um die Ursache der Schmerzen zu ermitteln. Dazu gehören eine visuelle Inspektion, das Abtasten des Zahnfleisches und möglicherweise Röntgenaufnahmen. Auch eine Messung der Tiefe der Zahnfleischtaschen, bzw. des Zahnfleischsaumes gehört dazu.  Behandlungsmöglichkeiten Die Behandlung von Zahnfleischschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige gängige Behandlungsmethoden sind: Professionelle Zahnreinigung zur Entfernung von Plaque und Zahnstein Behandlung von Zahnfleischentzündungen und Parodontitis Anpassung oder Austausch von Zahnersatz Medikamentöse Behandlung, z.B. mit entzündungshemmenden oder antibakteriellen Mitteln. Chirurgische Eingriffe in fortgeschrittenen Fällen von Parodontitis. Anwendung von speziellen Mundspülungen zur Reduzierung von Bakterien und Entzündungen. Hausmittel und natürliche Behandlungen, wie Salzwasserspülungen, können bei leichten Fällen hilfreich sein. Vorbeugende Maßnahmen Um Zahnfleischschmerzen vorzubeugen, ist eine gute Mundhygiene entscheidend. Dies beinhaltet: Regelmäßiges Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Regelmäßiges Austauschen der Zahnbürste (mind. Alle 3 Monate) Tägliche Anwendung von Zahnseide. Professionelle Zahnreinigungen und zahnärztliche Untersuchungen in regelmäßigem Abstand. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Vermeidung von Tabak und übermäßigem Alkoholkonsum. Stressmanagement, da Stress das Risiko für Zahnfleischprobleme erhöhen kann. Spezielle Themen rund um Zahnfleischschmerzen Zahnfleischschmerzen bei Schwangeren Schwangerschaftsgingivitis ist eine häufige Erscheinung, die durch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft verursacht wird. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und eine sanfte, gründliche Mundhygiene sind in dieser Zeit besonders wichtig. Zahnfleischschmerzen bei Kindern Bei Kindern können Zahnfleischschmerzen häufig im Zusammenhang mit dem Zahndurchbruch entstehen. Es ist wichtig, die Mundhygiene schon früh zu fördern und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen durchführen zu lassen. Zusammenhang zwischen Zahnfleischschmerzen und anderen Erkrankungen Zahnfleischschmerzen können auch ein Symptom für allgemeinmedizinische Erkrankungen sein, wie z.B. Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit ist daher wichtig. Häufig gestellte Fragen Kann Zahnpasta Zahnfleischschmerzen verursachen? Bestimmte Inhaltsstoffe in Zahnpasten können bei manchen Menschen zu Reizungen führen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Zahnpasta das Problem ist, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über alternative Produkte. Wie schnell wirken Behandlungen bei Zahnfleischschmerzen? Die Wirkungsdauer hängt von der Ursache und der Art der Behandlung ab. Bei einer professionellen Zahnreinigung können Sie beispielsweise eine sofortige Linderung spüren, während es bei medikamentösen Behandlungen einige Tage dauern kann. Sind Zahnfleischschmerzen ansteckend? Zahnfleischschmerzen an sich sind nicht ansteckend. Allerdings können die zugrundeliegenden bakteriellen Infektionen übertragen werden, insbesondere bei engem Kontakt. Zusammenfassung  Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen hilft, Ihre Zahnfleischschmerzen besser zu verstehen und zu behandeln. Denken Sie daran, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind der Schlüssel zur Vorbeugung und frühzeitigen Behandlung von Zahnproblemen. Bei Fragen oder Bedenken stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin! Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass dieser Artikel informativer Natur ist und einen Besuch beim Zahnarzt nicht ersetzen kann. Bei anhaltenden oder schweren Beschwerden ist es stets ratsam, professionelle (zahn-)medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin!
  • CMD - Verständnis und Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion

    CMD - Verständnis und Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion

    Essen und Kauen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Alltages und sollte ohne Schmerzen und anderweitige Beschwerden ablaufen. CMD schränkt Betroffene im Alltag maßgeblich ein und kann sich nicht nur durch starke Schmerzen im Kiefer, sondern auch durch solche im Stirn- oder Schläfenbereich äußern. Auch Ohrgeräusche können Symptome einer CMD sein und die Lebensqualität Betroffener stark limitieren. Was ist CMD? Die Craniomandibuläre Dysfunktion bzw. CMD ist ein Sammelbegriff für Funktionsstörungen des Kausystems, die auf vielschichtigen Ursachen beruhen und bei Betroffenen ein variantenreiches Beschwerdebild auslösen können. Etwa 8 -10% der Bevölkerung in Deutschland sind von CMD betroffen.  Was sind typische Symptome und wie erkenne ich, dass ich an CMD erkrankt bin? Bei Betroffenen ergeben sich typische Symptome, beispielsweise: Eingeschränkte Mundöffnung  Eingeschränkte Unterkieferbewegung Fehlerhafter Kieferschluss Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke, Schläfen, Stirn, entlang des Kiefers  Schmerzhafte Kaumuskulatur Schwindel Ohrengeräusche Kiefergelenkgeräusche (Knacken oder Reiben) Rückenschmerzen  Symptome einer CMD können sehr vielseitig und individuell sein. Wenn Sie an den genannten Symptomen leiden oder glauben, dass Sie von CMD betroffen sind, sollten Sie umgehend einen Zahnarzt aufsuchen. Dieser kann den Ursachen Ihrer Symptome auf den Grund gehen und darauf basierend auch einen Behandlungsplan erstellen.  Was sind mögliche Ursachen für CMD? Das Kausystem des Menschen ist komplex und es gibt viele unterschiedliche Stellen, an denen es auffällig oder fehlerhaft sein kann. CMD entsteht selten durch einen Faktor allein, sondern meist durch eine Verkettung verschiedener Funktionsstörungen, z.B. durch eine chronisch erhöhte Anspannung der Kiefer- und Kaumuskulatur, fehlerhafte Zahnkontakte oder fehlerhafte Veränderungen im Kiefergelenk selbst entstehen. Allerdings ist bei der Ursachenermittlung nicht der psychische Aspekt zu vernachlässigen, denn CMD kann beispielsweise auch durch Stress ausgelöst werden.  Wie entsteht eine CMD? Durch Zähneknirschen wird der Zahnschmelz abgetragen. Über längere Zeit kann sich dadurch die Bisslage verändern und so eine Veränderung der Kiefergelenkstellung nach sich ziehen. Knack- oder Reibegeräusche, sowie Schmerzen im Kiefergelenk bis hin zu Rückenschmerzen können die Folge sein. Die Mundöffnung und die Bewegungen im Unterkiefer können eingeschränkt sein, sodass das Kauen immer schwerfälliger wird. Bei langjährigen Kiefergelenkschmerzen mit starken Beschwerden ist manchmal eine kieferchirurgische Operation der letzte Ausweg. Sie sehen, CMD führt zu einer ganzen Kaskade von Symptomen. Daher empfehlen wir, frühzeitig eine CMD-Behandlung zu beginnen, um Spätfolgen zu vermeiden. Wie wird CMD behandelt? Eine gründliche Anamnese und Forschung nach der, bzw. den Ursachen ist besonders wichtig, um einen individuell optimalen Therapieplan erstellen zu können. Der Therapieplan sollte nicht nur symptomorientiert, sondern auch ursachenorientiert ausgerichtet sein, um eine nachhaltige Verbesserung der Situation für Betroffene gewährleisten zu können.  Wenn eine CMD diagnostiziert wurde, ist die Therapie in der Regel sehr umfangreich. Häufig wird dann eine auf das Kiefergelenk abgestimmte Schiene in einem zahntechnischen Labor individuell angefertigt. Diese sollte dann für eine Zeitdauer von mindestens drei bis sechs Monaten nachts und auch einige Stunden tagsüber getragen werden. Bei starken Fehlstellungen ist eine frühzeitige kieferorthopädische Mitbeurteilung ratsam.  Für kurze Zeit können Schmerzmittel zur symptomatischen Behandlung auf Anweisung und Verordnung eines Arztes/ einer Ärztin eingenommen werden.  Bei hoher psychischer Belastung, beispielsweise durch eine starke Einschränkung der Lebensqualität, oder bei der Vermutung einer psychischen Ursache für die Symptome, sollte unbedingt eine psychologische Mitbetreuung in Anspruch genommen werden. Diese kann auch auf Selbsthilfegruppen zur Symptombewältigung hinweisen. Auch eine physiotherapeutische oder eine logopädische Betreuung kann mit hinzugezogen werden, um Betroffene bestmöglich zu unterstützen.  Der gesamte Behandlungsweg, von der Diagnosestellung über den Beginn der Behandlung bis hin zur Überprüfung eines Therapieerfolges, sollte von einem Zahnarzt gesteuert werden. Dieser hat über den gesamten Zeitraum einen Überblick über die Symptome und die verschiedenen Therapieansätze, die verfolgt werden. Dies ist bei einer CMD besonders essentiell, da diese häufig durch besonders vielschichtige Ursachen und mehrere involvierte Behandlerinnen und Behandler charakterisiert ist.  In besonders schwerwiegenden Fällen kann eine kieferchirurgische Therapie notwendig sein. Lassen Sie es nicht so weit kommen, sondern suchen Sie bei Kiefergelenksbeschwerden rechtzeitig einen Zahnarzt oder Zahnärztin auf. Muss eine CMD behandelt werden?  Die Symptome einer CMD können bei Betroffenen von Kiefergelenkknacken über starke Schmerzen bis hin zu Ohrgeräuschen führen. Je nach Art und Schweregrad der Symptome kann eine CMD die Lebensqualität Betroffener stark beeinflussen. Daher ist eine Therapie ratsam. Bei starken Kiefer- oder Zahnfehlstellungen ist eine frühzeitige Behandlung zu empfehlen, da bei einem jungen Gebiss eine Korrektur leichter vorzunehmen ist. Durch eine unbehandelte CMD können Spätfolgen entstehen. So wird durch Knirschen der Zahnschmelz abgetragen, eine Fehlstellung der Kiefergelenke kann zu einer dauerhaften Schädigung oder Versteifung der Gelenke führen und Schmerzen können ohne Behandlung chronisch werden.  Es ist also wichtig, einen Zahnarzt bei Schmerzen im Kieferbereich oder bei einem Verdacht auf CMD aufzusuchen, um, besonders bei jungen Patientinnen und Patienten, eine frühzeitige Behandlung einleiten zu können.  Zusammenfassung  CMD ist eine Dysfunktion des Kausystems Ursachen können genauso wie Symptome vielseitig sein Es gibt sowohl physische als auch psychische Ursachen Häufige physische Ursachen können Knirschen, Zahn- oder Kieferfehlstellungen oder  Eine physische, aber auch psychische Ursache kann Stress sein   häufig eine Schienentherapie das erste Mittel der Wahl  Der Zahnarzt oder die Zahnärztin leitet den Behandlungsweg, wobei häufig andere Behandlerinnen und Behandler konsultiert werden müssen, beispielsweise: Psychologinnen und Psychologen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten Logopädinnen und Logopäden Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden Vereinbaren Sie hier Ihren Termin!
  • Bruxismus – Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmethoden

    Bruxismus – Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmethoden

    Ihr Partner oder Ihre Partnerin hat Sie schon mal darauf aufmerksam gemacht, dass Sie in der Nacht mit den Zähnen knirschen oder Sie erwischen sich sogar tagsüber selbst dabei? Viele Menschen knirschen tagsüber oder nachts mit den Zähnen. Aber woher kommt das Knirschen überhaupt und welche Auswirkungen kann es haben? In diesem Artikel erfahren Sie das Wichtigste über Bruxismus.  Was ist Bruxismus?  Im Allgemeinen wird unter Bruxismus „Zähneknirschen” verstanden, es kann jedoch auch eine abnormale Anspannung der Kiefermuskulatur ohne Zahnkontakt darunter gezählt werden. Entsprechend einem internationalen Expertenkonsens in 2013 wird Bruxismus als "eine wiederholte Kaumuskel-Aktivität, charakterisiert durch Kieferpressen, Zähneknirschen und/oder Anspannen oder Verschieben des Unterkiefers ohne Zahnkontakt” bezeichnet. Das Vorkommen dieser Gewohnheiten wird in zwei Erscheinungsformen unterschieden, je nachdem, ob es tagsüber oder nachts auftritt. Beide Varianten sind jeweils für bestimmte Altersgruppen typisch, bzw. weniger typisch.  Schlafbruxismus tritt auch bei Kindern auf, wobei ungefähr jedes zweite Kind mit den Zähnen für eine bestimmte Zeit knirscht. Dieses Knirschen gilt als physiologisch. Es dient dazu, den Druck und die Schmerzen des Zahndurchbruchs zu lindern und dass die Zähne des Ober- und Unterkiefers sich besser aufeinander einstellen können. Übermäßiges Zähneknirschen gilt aber auch im Kindesalter als pathologisch. Sollten Sie mitbekommen, dass ihr Kind nachts knirscht, lassen Sie es lieber einmal bei uns abklären. Im Erwachsenenalter sinkt die Anzahl auf ca. eine von acht Personen. Das Knirschen der Zähne im wachen Zustand tritt bei Erwachsenen deutlich häufiger auf. Gesamtgesellschaftlich sind ca. 20 % von mindestens einer der beiden Erscheinungsformen betroffen.  Wie äußert sich Bruxismus, was sind die Symptome? Es gibt viele verschiedene Symptome, die bei jedem Patienten unterschiedlich sind. Häufig treten folgende Symptome auf: Schmerzen in den Kiefergelenken  Schmerzen in der Kaumuskulatur und/oder in der Nackenmuskulatur  Kopfschmerzen, besonders im Bereich der Schläfe Überempfindliche Zähne  Zahnbeweglichkeit ohne parodontale Probleme  Zahnsubstanzverlust und/oder Verlust von zahnmedizinischen Restaurationsmaterialien  Eingeschränkte Kieferöffnung  Zungenimpressionen und/oder Wangenimpressionen übermäßig vergrößerte Kaumuskulatur nicht entzündlicher Zahnfleischrückgang Wenn Schlafbruxismus vorliegt, treten Symptome, besonders Schmerzen, häufig direkt nach dem Aufwachen auf. Was können Ursachen für Bruxismus sein? Wissenschaftlich gibt es keine definitiv-feststehenden Ursachen für Zähneknirschen, es werden jedoch verschiedene mögliche Ursachen diskutiert. Besonders bei Schlafbruxismus können Schlafstörungen, Stress, Substanzkonsum, aber auch genetische sowie biochemische Faktoren eine Rolle spielen. Bei Wachbruxismus werden vor allem Stress und Substanzkonsum als Auslöser diskutiert.  Wie wird eine Diagnose gestellt? Die Diagnose erfolgt im Normalfall in Ihrer Zahnarztpraxis durch eine gründliche Untersuchung von Zähnen, Kiefergelenken, Kiefer- und Kaumuskulatur. Zahnabrieb ist dabei ein Hinweis auf Knirschen und eine vergrößerte oder schmerzhafte Kaumuskulatur sowie ein Hinweis auf abnormale Anspannung mit oder ohne Zahnkontakt. Weitere Hinweise können beispielsweise eine Asymmetrie der Kaumuskulatur, der Gesichtskonturen, Empfindlichkeit der betroffenen Zähne oder Verschleiß von bereits vorhandenen  zahnmedizinischen Restaurationen sein.  Um entsprechende Beschwerden herauszufinden, können Anamnese- und Fragebögen verwendet und Angehörige befragt werden. Eine Fremdanamnese ist hierbei ein wichtiger Baustein und bezeichnet eine Anamnese, die nicht vom Patienten selbst, sondern von Angehörigen gestellt wird. Diese bekommen das Knirschen, welches nachts stattfindet, deutlich besser mit. Wie wird Bruxismus behandelt? Die Art der Therapie sollte an die Ursache des Problems angepasst sein. Daher ist es wichtig, dass eine Zahnärztin oder ein Zahnarzt zunächst eine gründliche Diagnostik durchführt, um die Ursachen zu identifizieren. Eine ursachenorientierte Behandlungsstrategie ist von großer Bedeutung, um eine nachhaltige Verbesserung der Beschwerden zu erreichen.  In den meisten Fällen verschreibt der Zahnarzt oder die Zahnärztin eine Aufbissschiene. Diese wird in einem Zahnlabor speziell für Sie angefertigt. Diese Schiene schützt die Zähne und erhöht die Chance, dass der Regelkreis, der zum Zähneknirschen führt, unterbrochen wird. Zusätzlich kann der Zahnarzt oder die Zahnärztin auch eine Physiotherapie verordnen, falls die Hauptursache, die zum Zähneknirschen führt, in der Kaumuskulatur liegt. Ist "Stress" der Hauptfaktor, sollten Sie zusätzlich eine stressreduzierende Therapie erlernen, wie z.B. die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, autogenes Training oder Meditation. Je nach Zeitpunkt sollte dann auch ein fester Tragezeitpunkt für die Schiene festgelegt werden - bei Nachtbruxismus wäre dieser nachts.  Muss Bruxismus behandelt werden? Nicht jeder Bruxismus muss unbedingt behandelt werden, aber das bedarf einer genauen Abklärung. Wenn irreversible Zahnschäden, Schmerzen oder andere Beschwerden, die im Zusammenhang mit Bruxismus stehen, festgestellt werden, sollte umgehend eine Therapie eingeleitet werden. Bruxismus, der über Jahre besteht, kann sogar ein sehr umfangreiches Konzept notwendig machen. Daher ist unsere Empfehlung ganz klar: Es ist wichtig, Bruxismus frühzeitig zu untersuchen, um rechtzeitig handeln zu können.  Durch Knirschen wird Zahnschmelz abgetragen. Dieser kann vom menschlichen Körper nicht regeneriert werden. Es entstehen also irreversible Schäden, die durch eine frühzeitige Behandlung vermeidbar sind. Zahnschmelz ist für uns besonders wichtig. Dieser schützt die Zähne unter anderem vor unerwünschtem Eindringen von Mikroorganismen. Zähne, bei denen Zahnschmelz abgetragen wurde, sind deutlich anfälliger für Karies.Zudem kann Knirschen nicht nur den körpereigenen Zahnschmelz, sondern auch Restaurationsmaterialien, wie z.B. Kunststoff-Füllungen oder Keramik abtragen. Dies hat ggf. zur Folge, dass diese ersetzt werden müssen, wodurch neue Kosten entstehen.  Eine konstante Anspannung der Kiefermuskulatur kann nicht nur zu Schmerzen, sondern auch über lange Zeit zu einer eingeschränkten Kieferöffnung und zu Schäden im Kiefergelenk selbst führen.  Daher ist es wichtig, Bruxismus frühzeitig behandeln zu lassen. Bei entsprechenden Symptomen sollten Sie einen Termin bei Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt vereinbaren. Außerdem sollten Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen, sowie eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung vereinbaren. Wenn solche Kontrolluntersuchungen wahrgenommen werden, kann ein Bruxismus meistens früh durch erste Anzeichen festgestellt werden. Zusammenfassung Unter Bruxismus werden Zähneknirschen und die abnormale, konstante Anspannung der Kiefermuskulatur mit und ohne Zahnkontakt gezählt.  Je nach zeitlichem Auftreten der Symptome, kann in zwei Formen unterteilt werden:  Schlafbruxismus  Wachbruxismus  Symptome können variieren, häufig treten diese im Zusammenhang mit dem Abtrag von Zahnhartsubstanz und einer Überlastung der Kiefermuskulatur auf Die Diagnose erfolgt meistens in einer Zahnarztpraxis durch Anamnese, genaue Untersuchung auf z.B. Zahnhartsubstanzverlust, vergrößerte Kiefer- und Kaumuskulatur und das zusätzliche Ausfüllen von Fragebögen  Eine Behandlung sollte durch eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt durchgeführt werden und sollte ursachenorientiert erfolgen  Zähneknirschen wird meist mit einer individuell gefertigten Aufbissschiene therapiert. Zusätzlich können Begleittherapien eingesetzt werden. Bruxismus sollte frühzeitig behandelt werden, nicht nur um möglichen Schmerzen entgegenzuwirken, sondern auch um das Abtragen des Zahnschmelzes zu verhindern Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, Bruxismus frühzeitig zu erkennen und falls erforderlich eine Therapie einzuleiten. Buchen Sie hier einen Vorsorgetermin! 
  • Parodontitis

    Parodontitis

    In diesem Artikel werden wir uns mit den Ursachen, Symptomen, Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugung von Parodontitis beschäftigen. Was ist Parodontitis? Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die sich in einer Zerstörung von Zahnfleisch, Knochen und Kieferknochen manifestiert. Sie kann zu einer schmerzhaften Entzündung des Zahnfleisches und zu Zahnverlust führen, wenn sie nicht frühzeitig behandelt wird. Ursachen von Parodontitis Die Hauptursache ist eine bakterielle Infektion im Mund, die durch Plaquebildung entsteht. Wenn Plaque nicht regelmäßig entfernt wird, kann sie sich zu Zahnstein verhärten. Zahnstein ist schwieriger zu entfernen und kann zu einer Entzündung des Zahnfleisches führen. Die Entzündung des Zahnfleisches wird Gingivitis genannt. Gingivitis ist eine reversible Erkrankung, die bei guter Mundhygiene wieder ausheilt. Wenn Gingivitis jedoch unbehandelt bleibt, kann sie sich zu einer Parodontitis entwickeln. Bei einer Parodontitis dringt die Entzündung in den Zahnhalteapparat ein und zerstört das Gewebe, das den Zahn im Kiefer verankert. Zahnfleischtaschen entstehen. Ein Fortbestehen dieser Entzündung führt schließlich zu Zahnfleischrückgang, Knochenabbau und Lockerung der Zähne. Andere Faktoren, die dazu beitragen können, sind: Rauchen: Rauchen erhöht das Risiko erheblich. Diabetes: Diabetiker haben ein höheres Risiko für Parodontitis, da ihr Immunsystem geschwächt ist und sie somit anfälliger für Infektionen sind. Genetik: Einige Menschen sind genetisch prädisponiert für Parodontitis und haben ein höheres Risiko, an dieser Erkrankung zu leiden. Stress: Stress kann das Immunsystem schwächen und somit das Risiko für Parodontitis erhöhen. Mangelernährung: Eine unausgewogene Ernährung mit wenig Vitaminen und Mineralstoffen kann das Risiko erhöhen. Symptome von Parodontitis Die Symptome können von leichtem Zahnfleischbluten bis hin zu schmerzhaften Entzündungen und Zahnverlust reichen. Einige der häufigsten Symptome sind: Zahnfleischbluten Rötung und Schwellung des Zahnfleischs Freiliegende Zahnhälse Zahnlockerung Zahnverlust Mundgeruch Es ist wichtig, dass Parodontitis frühzeitig erkannt und behandelt wird, um schwerwiegendere Symptome und möglichen Zahnverlust zu vermeiden. Vorbeugung von Parodontitis Um der Krankheit vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßig die Zähne zu putzen und Zahnseide zu verwenden, um Plaque zu entfernen und Zahnstein zu vermeiden. Es ist auch wichtig, das Rauchen aufzugeben, da Rauchen das Risiko an Parodontitis zu erkranken erheblich erhöht. Regelmäßige Zahnarztbesuche und professionelle Zahnreinigungen sind ebenfalls wichtig, um Parodontitis frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Um Parodontitis zu vermeiden, gibt es einige einfache Schritte, die man ergreifen kann. Dazu gehört das regelmäßige Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen, um Plaque und Bakterien zu entfernen. Es ist auch wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und den Konsum von Zucker und säurehaltigen Getränken zu minimieren, die die Zähne schädigen können. Regelmäßige Zahnarztbesuche sind ebenfalls wichtig, um eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Insgesamt ist Parodontitis eine ernsthafte Erkrankung, die zu Zahnverlust führen kann, wenn sie nicht frühzeitig behandelt wird. Es ist daher wichtig, die Mundhygiene zu verbessern und regelmäßig den Zahnarzt aufzusuchen, um das Risiko zu minimieren. Behandlung von Parodontitis Die Behandlung beinhaltet in der Regel eine gründliche Reinigung der Zähne und des Zahnfleisches, um Bakterien und Entzündungen zu entfernen. Dies kann durch professionelle Zahnreinigungen oder möglicherweise auch durch chirurgische Eingriffe erfolgen. Nach der Behandlung ist es wichtig, mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen und Zahnseide zu verwenden, um weitere Infektionen zu vermeiden. Über einen Keimtest können besonders schädliche Erreger bestimmt werden, die dann z.B. über bestimmte Mundspülungen oder auch eine Antibiotikagabe therapiert werden können.  In schwerwiegenden Fällen kann auch eine chirurgische Behandlung erforderlich sein, um das Zahnfleisch und die Zähne zu stabilisieren und zu reparieren. Jetzt Parodontitis Risiko ermitteln Es ist wichtig zu beachten, dass Parodontitis nicht nur die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches beeinträchtigt, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Daher ist es wichtig, diese Erkrankung frühzeitig zu behandeln und zu vermeiden, um die Gesundheit insgesamt zu schützen. Dazu können verschiedene Tests durchgeführt werden, um z.B. auch versteckte Entzündungsprozesse zu finden. Buchen Sie jetzt Ihren nächsten Vorsorgetermin in einer über 50 deutschlandweiten Dental21-Praxen und finden Sie heraus, ob Sie an Parodontitis leiden. Jetzt Termin buchen!