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Dental21 Magazin

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Willkommen im Dental21 Magazin, dem Magazin für alle, die sich für ihre Zahngesundheit interessieren! Hier finden Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Zahnerkrankungen und Zahngesundheit. Von praktischen Tipps zur Vorbeugung bis hin zu aktuellen Entwicklungen in der Zahnmedizin - bei uns bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand. Also, lesen Sie weiter und lernen Sie, wie Sie Ihre Zähne gesund und stark erhalten können!

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  • Bonusheft beim Zahnarzt: Zuschüsse verstehen und nutzen

    Bonusheft beim Zahnarzt: Zuschüsse verstehen und nutzen

    Das Bonusheft ist ein wichtiges Nachweisinstrument für regelmäßige zahnärztliche Vorsorge. Viele Patientinnen und Patienten wissen jedoch nicht genau, wie es funktioniert und welche sogar finanziellen Vorteile es bietet. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das Bonusheft richtig nutzen und dadurch Ihren Eigenanteil beim Zahnersatz deutlich senken können. Was ist das Bonusheft beim Zahnarzt? Das Bonusheft dokumentiert Ihre regelmäßigen zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen. Bei jedem Kontrolltermin erhalten Sie einmal jährlich einen Stempel von Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt. Benötigen Sie später Zahnersatz – etwa eine Krone, Brücke oder Prothese – zahlt Ihre gesetzliche Krankenkasse einen höheren Zuschuss, den sogenannten Festzuschuss, wenn Sie regelmäßige Vorsorge nachweisen können. Seit 1989 gehört das Bonusheft zum Standard im deutschen Gesundheitssystem und gilt für alle gesetzlich Versicherten jeder gesetzlichen Krankenversicherung. Gibt es das Bonusheft noch? Ja, das Bonusheft existiert weiterhin. Die Verwirrung entsteht oft durch folgende Faktoren: Viele Praxen nutzen mittlerweile digitale Dokumentationssysteme Einige Patientinnen und Patienten haben ihr Bonusheft verlegt  Es gab Änderungen bei den Zuschussregelungen Die Krankenkassen erkennen sowohl das klassische Heft in Papierform als auch digitale Nachweise an. So funktioniert das Bonussystem Die Zuschussstaffelung Regelmäßige Vorsorge erhöht den Festzuschuss der Krankenkasse: Ohne Bonusheft: 60 % der Regelversorgung Mit 5 Jahren lückenloser Vorsorge: 70 % der Regelversorgung Mit 10 Jahren lückenloser Vorsorge: 75 % der Regelversorgung Wichtig: Das Jahr, in dem die Behandlung beginnt, zählt nicht zur Bonuszeit. Für eine Behandlung im Jahr 2025 benötigen Sie Vorsorgeuntersuchungen von 2020–2024 (für 5 Jahre Bonus) oder 2015–2024 (für 10 Jahre Bonus). Rechenbeispiel Zahnersatz im Wert von 2.000 € Ohne Bonusheft: 1.200 € Zuschuss, 800 € Eigenanteil Mit 5 Jahren: 1.400 € Zuschuss, 600 € Eigenanteil Mit 10 Jahren: 1.500 € Zuschuss, 500 € Eigenanteil Ersparnis: bis zu 300 € durch regelmäßige Vorsorge. 👉 Vereinbaren Sie jetzt Ihren Vorsorgetermin bei Dental21, um Ihre Bonusansprüche langfristig zu sichern: Jetzt Termin online buchen! Diese Zuschüsse gelten für die Regelversorgung. Auch bei höherwertiger Versorgung (z. B. eine keramisch-weiße Brücke anstatt einer metallischen) zahlt die Kasse den erhöhten Festzuschuss – der Eigenanteil verringert sich entsprechend. Welche Untersuchungen zählen? Für den Stempel im Bonusheft zählen folgende Vorsorgeuntersuchungen: Erwachsene (ab 18 Jahren): 1× jährlich zahnärztliche Kontrolluntersuchung Kinder und Jugendliche (6–17 Jahre): 2× jährlich Kontrolluntersuchung Kinder unter 6 Jahren: Früherkennungsuntersuchungen Wichtige Zeitregel: Bei Kindern und Jugendlichen müssen zwischen den beiden jährlichen Untersuchungen mindestens 4 Monate liegen. Die Untersuchungen sollten in verschiedenen Kalenderhalbjahren stattfinden. Die Vorsorgeuntersuchung umfasst die Kontrolle von Zähnen, Zahnfleisch und Mundschleimhaut. Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) ist medizinisch sinnvoll, ersetzt jedoch nicht die Vorsorgeuntersuchung für das Bonusheft. Bonusheft verloren – Lösungen Ein verlorenes Bonusheft lässt sich ersetzen: Zahnarztpraxis: Ihre Praxis kann die durchgeführten Untersuchungen nachträglich in ein neues Bonusheft eintragen. Die Dokumentation liegt in der Patientenakte vor. Bei Praxiswechsel: Frühere Zahnärztinnen und Zahnärzte können Untersuchungen rückwirkend bestätigen. Jeder Zahnarzt darf nur die bei ihm erfolgten Untersuchungen eintragen. Bei Praxisschließung: Oft übernimmt ein Nachfolger die Patientenakten. Alternativ hilft die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) – dort sind Behandlungsdaten archiviert. Krankenkasse: Auch dort sind häufig Vorsorgetermine dokumentiert. Wichtig: Holen Sie Ihr Bonusheft immer zurück, wenn Sie es bei der Krankenkasse einreichen. Bewahren Sie alte Bonushefte gut auf. Wo erhalten Sie ein Bonusheft? Ein neues Bonusheft bekommen Sie kostenlos: In Ihrer Zahnarztpraxis (die meisten haben Bonushefte vorrätig) Bei Ihrer Krankenkasse (Geschäftsstelle oder Online-Anfrage) Digital über die App einiger Krankenkassen Nachträgliche Eintragungen Nachträgliche Eintragungen sind möglich, wenn die Untersuchung in der Patientenakte dokumentiert ist. Krankenkassen akzeptieren Nachträge in der Regel bis zum Jahresende. Tipp: Bewahren Sie Ihr Bonusheft zusammen mit Ihrer Versichertenkarte auf. Wenn der Stempel verweigert wird Ein Zahnarzt darf den Stempel nur in bestimmten Situationen verweigern: Keine Vorsorgeuntersuchung: Akute Behandlungen oder reine Beratungen zählen nicht Bereits gestempelt: Pro Kalenderjahr gibt es nur einen Stempel (bei Erwachsenen) Reine Behandlungstermine: Zahnreinigung oder andere Behandlungen allein reichen nicht Bei tatsächlicher Vorsorgeuntersuchung ist der Stempel verpflichtend. Bei Unklarheiten können Sie sich an Ihre Krankenkasse oder die KZV wenden. Bonusheft für Kinder Das Bonusheft gilt auch für Kinder: Ab dem ersten Zahn: Früherkennungsuntersuchungen können dokumentiert werden Ab 6 Jahren: 2× jährliche Vorsorge empfohlen Ab 12 Jahren: Das Bonusheft zählt offiziell für den späteren Zuschuss beim Zahnersatz Vorteil: Von 12 bis 18 Jahren entstehen bereits 6 lückenlose Jahre – ab 18 fehlen nur noch 4 Jahre bis zum maximalen Zuschuss. Frühe, regelmäßige Zahnarztbesuche fördern die Zahngesundheit und sichern langfristige finanzielle Vorteile. Zahnersatz ohne Bonusheft Ohne Bonusheft erhalten Sie 60 % Zuschuss der Regelversorgung. Die restlichen 40 % tragen Sie selbst. Beispiel bei Regelversorgung von 1.000 €: Ohne Bonusheft: 600 € Zuschuss, 400 € Eigenanteil Mit 10 Jahren Vorsorge: 750 € Zuschuss, 250 € Eigenanteil Ersparnis: 150 € pro 1.000 € Zahnersatz. Zuschussberechnung mit Bonusheft Der Zuschuss richtet sich nach der Regelversorgung (medizinisch notwendige Standardbehandlung). Auch bei höherwertiger Versorgung zahlt die Kasse nur den Festzuschuss für die Regelversorgung. Berechnungsschritte: Regelversorgungskosten ermitteln (aus Heil- und Kostenplan) Mit Zuschusssatz multiplizieren: 0,6 / 0,7 / 0,75 Differenz zu tatsächlichen Kosten = Eigenanteil Beispiel: Regelversorgung 1.500 € – tatsächliche Behandlung 3.000 € Zuschuss mit 10 Jahren: 1.500 € × 0,75 = 1.125 € Eigenanteil: 1.875 € Häufige Fragen zum Bonusheft Kann ich das Bonusheft in jeder Praxis führen? Ja. Das Bonusheft ist nicht an eine bestimmte Praxis gebunden. Sie können es in jeder Zahnarztpraxis abstempeln lassen. Ein Praxiswechsel ist problemlos möglich. Was passiert, wenn ich ein Jahr vergesse? Grundsätzlich beginnt die Bonuszeit von vorne. Eine Ausnahme gilt, wenn innerhalb von 10 Jahren nur ein Jahr fehlt und Sie einen triftigen Grund nachweisen (z. B. schwere Krankheit, Schwangerschaft, längerer Auslandsaufenthalt). Die Krankenkasse kann dann nach eigenem Ermessen den 75%-Zuschuss dennoch gewähren. Gilt das Bonusheft auch bei privaten Zusatzversicherungen? Das hängt vom Versicherungsvertrag ab. Viele private Zusatzversicherungen berücksichtigen das Bonusheft und belohnen regelmäßige Vorsorge mit höheren Leistungen. Kann ich das Bonusheft digital führen? Ja. Seit 2022 bieten viele gesetzliche Krankenkassen digitale Bonushefte über ihre Online-Geschäftsstelle oder App an. Was tun, wenn mein Zahnarzt in Rente ist? Wenden Sie sich an die zuständige Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV). Dort sind Behandlungsdaten archiviert und können offiziell bestätigt werden. Alternativ kann auch Ihre Krankenkasse häufig Nachweise liefern. Zusammenfassung Das Bonusheft ist ein einfaches Instrument zur Dokumentation regelmäßiger Vorsorge. Bei lückenloser Führung erhöht es den Kassenzuschuss beim Zahnersatz von 60 % auf bis zu 75 %. Bereits nach 5 Jahren profitieren Sie von einem erhöhten Zuschuss, nach 10 Jahren erreichen Sie den maximalen Satz. 👉 Haben Sie Ihr Bonusheft schon dieses Jahr abstempeln lassen? Vereinbaren Sie jetzt Ihren Vorsorgetermin bei Dental21 und sichern Sie sich Ihre Zuschüsse: Jetzt Termin online buchen Quellen und weiterführende Literatur Dieser Artikel basiert auf Informationen folgender offizieller und unabhängiger Quellen: Offizielle Institutionen: KZBV, G-BA, BZÄK Gesetzliche Krankenkassen: Barmer, AOK, TK Verbraucherinformationen: Verbraucherzentrale, Finanztip Rechtliche Grundlage: Sozialgesetzbuch (SGB V) § 55
  • Zahnoperation: Ablauf, Ursachen und Tipps zur optimalen Wundheilung

    Zahnoperation: Ablauf, Ursachen und Tipps zur optimalen Wundheilung

    Chirurgische Eingriffe im Mundraum – von der einfachen Zahnextraktion bis zu komplexeren Operationen – gehören zum Alltag moderner Zahnarztpraxen. Sie sind häufig erforderlich, um Entzündungen zu beseitigen, Schmerzen zu lindern oder langfristige Schäden an Zähnen und Kiefer zu vermeiden. Der Behandlungserfolg hängt dabei nicht nur vom Eingriff selbst ab, sondern ebenso von der richtigen Nachsorge und einem bewussten Umgang mit der Wundheilung. Unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte begleiten Sie professionell durch alle Phasen dieses Prozesses. Wann ist eine Zahnoperation notwendig? Häufige Gründe für chirurgische Zahnbehandlungen sind die Entfernung von Weisheitszähnen, tief zerstörten Backenzähnen oder stark entzündeten Zähnen, die sich nicht mehr erhalten lassen. Gerade bei entzündeten Zähnen ist eine zeitnahe Entfernung medizinisch sinnvoll, da sich Entzündungen andernfalls weiter im Körper ausbreiten können. Von tief zerstörten Zähnen spricht man, wenn neben dem Zahnschmelz auch Dentin und Zahnnerv betroffen sind – etwa durch fortgeschrittene Karies oder Unfälle. Weitere chirurgische Maßnahmen umfassen Wurzelspitzenresektionen, Zystenentfernungen oder das Einsetzen von Zahnimplantaten. In unseren Praxen werden solche Eingriffe routiniert und mit höchster Sorgfalt durchgeführt – unterstützt durch moderne Diagnostik, digitale Prozesse und ein engmaschiges Nachsorgekonzept. Bei Bedarf beraten wir Sie auch zur geeigneten Versorgung mit Zahnersatz oder Implantaten. Verhalten und Schmerzbehandlung in den ersten 24 Stunden Unmittelbar nach der Zahnextraktion beginnt der Körper mit der natürlichen Wundheilung. Dabei bildet sich ein schützender Blutpfropf, der die Wunde verschließt und das Eindringen von Bakterien verhindert. Um diesen wichtigen Heilungsmechanismus zu unterstützen, sollte auf Spülen, Saugen (z. B. mit Strohhalmen) oder starkes Gurgeln verzichtet werden. Ein stabiler Wundverschluss ist entscheidend für eine reibungslose Regeneration. In den ersten 24 Stunden helfen gezielte Maßnahmen, Schwellungen und Beschwerden zu minimieren: Kühlen Sie die betroffene Gesichtshälfte im Wechsel (10 Minuten Kühlung, 10 Minuten Pause) und lagern Sie den Kopf leicht erhöht. Auf körperliche Anstrengung, Sauna, heiße Bäder oder intensive Sonneneinstrahlung sollte verzichtet werden. Auch nachts ist eine erhöhte Schlafposition ratsam, um Druck auf die Wunde zu vermeiden. Zur Schmerzbehandlung werden in der Regel entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol empfohlen. Diese sollten möglichst eingenommen werden, bevor die örtliche Betäubung nachlässt. Acetylsalicylsäure (z. B. in Aspirin) ist zu meiden, da sie die Blutgerinnung hemmt und das Risiko für Nachblutungen erhöht. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig Ihrer behandelnden Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt mit – so lassen sich mögliche Wechselwirkungen frühzeitig ausschließen. Verlauf der Wundheilung – die vier Phasen im Überblick Die Wundheilung nach einer Zahnoperation verläuft in vier gut unterscheidbaren Phasen: Exsudative Phase (0–3 Tage): Der Blutpfropf verschließt die Wunde, das Immunsystem beginnt mit der Abwehr potenzieller Erreger. Proliferative Phase (4–14 Tage): Neues Gewebe (Granulationsgewebe) bildet sich, kleine Blutgefäße wachsen ein. Reparative Phase (2–6 Wochen): Die Schleimhaut regeneriert sich, die erste Knochenbildung beginnt. Remodellierungsphase (bis zu 6 Monate): Der Knochen wird vollständig stabilisiert und passt sich langfristig an die Belastung an. Ein gutes Verständnis dieser Phasen hilft dabei, die Heilung gezielt zu unterstützen – bei Fragen zur individuellen Heilungsdauer steht Ihnen unser Praxisteam gern zur Seite. Wie Sie die Regeneration aktiv unterstützen können Ernährung und Mikronährstoffe – Heilung von innen fördern In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist eine angepasste Ernährung hilfreich: Weiche, kühle und reizfreie Speisen wie Suppen, Kartoffelpüree, Haferflocken oder weiches Gemüse sind gut verträglich. Scharfe, heiße oder krümelige Speisen sollten hingegen vermieden werden. Trinken Sie ausreichend – jedoch ohne Strohhalm, um Unterdruck im Mund zu vermeiden. Auch eine ausgewogene Nährstoffversorgung kann die Regeneration unterstützen: Vitamin C fördert die Kollagenbildung, Zink stärkt das Immunsystem, Eiweiß unterstützt die Zellneubildung. In bestimmten Fällen kann eine ergänzende Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen sinnvoll sein – lassen Sie sich dazu individuell beraten. Rauchen, Alkohol und Medikamente – mögliche Risiken Nikotin und Alkohol stören die Wundheilung erheblich. Verzichten Sie deshalb idealerweise mindestens 72 Stunden auf das Rauchen – bei regelmäßigem Konsum kann eine gezielte Nachsorge sinnvoll sein. Studien zeigen, dass Raucher ein erhöhtes Risiko für Komplikationen wie Alveolitis sicca (trockene Alveole, mehr dazu weiter unten im Artikel) haben. Wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen oder an chronischen Erkrankungen wie Diabetes leiden, besprechen Sie bitte frühzeitig mit Ihrem Behandlungsteam, ob besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sind. In bestimmten Fällen – etwa bei geschwächtem Immunsystem – kann auch eine antibiotische Begleittherapie empfohlen werden. Umgang mit Nähten und Fäden Ob Fäden entfernt werden müssen oder sich von selbst auflösen, hängt vom verwendeten Material ab. Klassische Fäden werden meist nach 7 bis 10 Tagen gezogen. Selbstauflösende Varianten lösen sich nach etwa zwei bis drei Wochen von allein auf. In jedem Fall gilt: Bitte nicht daran ziehen und beim Zähneputzen den Wundbereich vorsichtig behandeln. Wundheilungsstörung: Ursachen und Symptome rechtzeitig erkennen Gelegentlich kann es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Wundheilungsstörung kommen. Häufige Ursachen sind Rauchen, schlechte Mundhygiene, Vorerkrankungen oder ein vorzeitiger Verlust des schützenden Blutpfropfs. In solchen Fällen kann eine sogenannte Alveolitis sicca, auch bekannt als trockene Alveole, auftreten. Typische Anzeichen: starke, stechende Schmerzen ab dem dritten Tag nach dem Eingriff, unangenehmer Geschmack im Mund oder Mundgeruch, eine auffällig offene Wunde ohne sichtbares Blutgerinnsel. Sollten Sie diese Symptome bemerken, ist eine zeitnahe Kontrolle in der Zahnarztpraxis wichtig, um die Heilung bestmöglich zu unterstützen. Unser Team steht Ihnen in solchen Situationen selbstverständlich zur Seite. Symptome und Handlungsempfehlungen Leichte Schwellung, Druckgefühl: innerhalb der ersten drei Tage normal. Empfehlung: Regelmäßiges Kühlen, Schonung Nachblutung: anfangs häufig möglich Empfehlung: Mund ruhig halten, Tupfer auflegen Stechender Schmerz: nicht normal - Zahnarztpraxis aufsuchen Mundgeruch, unangenehmer Geschmack: Warnsignal - Kontrolle in der Praxis empfohlen Fieber, Eiter, starke Rötung: nicht normal - sollte sofort ärztlich abgeklärt werden Wann ist man wieder einsatzfähig? Viele Patientinnen und Patienten fragen sich, wann sie nach einem zahnchirurgischen Eingriff wieder ihrem Alltag nachgehen können. Hier eine grobe Orientierung: Leichte Tätigkeiten, wie Lesen, am Computer arbeiten, kurze Spaziergänge: meist ab dem 1. Tag nach dem Eingriff möglich Beruflicher Alltag: Je nach Eingriff und Gesundheitszustand der betroffenen Person bereits ab dem 2. Tag normal möglich, wenn es sich um Büroarbeit oder Verkaufstätigkeiten handelt. Bei körperlich anstrengender Arbeit (z.B. Handwerk, Pflege, Gastronomie) sollte die Auszeit länger anhalten Sportliche Aktivitäten: Frühestens nach 7 Tagen. Die körperliche Belastung sollte hier langsam gesteigert werden, am besten in Abstimmung mit dem behandelnden Zahnarzt Vollständige Knochenheilung: 6–12 Wochen, erst nach dieser Zeit ist der Bereich im Kiefer wieder vollständig stabil und belastbar Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt sich vor der Rückkehr in Beruf oder Sport individuell beraten – unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte helfen Ihnen gern weiter. Professionelle Begleitung – für eine reibungslose Heilung Auch wenn die meisten Zahnoperationen komplikationsfrei verlaufen, kann es bei bestimmten Risikogruppen sinnvoll sein, vorab ein individuelles Heilungskonzept zu besprechen. Wer etwa regelmäßig blutverdünnende Medikamente einnimmt, an Diabetes leidet oder bereits in der Vergangenheit unter einer Wundheilungsstörung nach Operationen litt, sollte dies frühzeitig mit der behandelnden Zahnärztin oder dem Zahnarzt besprechen. In unseren Praxen wird jede Zahnoperation sorgfältig geplant. Wir bieten moderne Diagnostikverfahren und umfassende Aufklärung zur Nachsorge. Sollte es doch zu einer verzögerten Heilung kommen, stehen gezielte Therapieoptionen zur Verfügung – von der lokalen Reinigung über schmerzstillende Medikamente bis zur strukturierten Langzeitbeobachtung. ❓ Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Wundheilung nach Zahnoperationen Wie lange dauert die Wundheilung nach einer Zahn-OP? Die Schleimhaut heilt meist innerhalb von 7 bis 14 Tagen. Die vollständige Knochenheilung kann bis zu sechs Monate dauern. Was darf ich nach dem Zahnziehen essen? Wir empfehlen insbesondere weiche Speisen wie Suppen, Kartoffelpüree oder Haferbrei. Vermeiden Sie heiße, scharfe oder krümelige Gerichte. Auch von Joghurt oder anderen Milchprodukte raten wir ab, da diese das Infektionsrisiko leicht erhöhen, mit Antibiotika wechselwirken und die Wundheilung potenziell beeinträchtigen können. Wann darf ich nach einer Zahnoperation wieder Sport machen? In der Regel frühestens nach sieben Tagen. Die Belastung sollte langsam gesteigert werden – idealerweise nach Rücksprache mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt. Was hilft am besten gegen Schwellungen nach einer Zahn-OP? Regelmäßiges Kühlen mit einem in Tuch gewickelten Kühlpad – im Rhythmus 10 Minuten kühlen, 10 Minuten Pause. Wie erkenne ich eine Wundheilungsstörung? Typische Anzeichen sind anhaltende Schmerzen ab Tag drei, Mundgeruch oder eine offene Wunde ohne Blutpfropf. In diesem Fall empfehlen wir eine umgehende Vorstellung in der Zahnarztpraxis. Quellen: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27017181/ https://epaper.zwp-online.info/epaper/388/export-article/92 https://www.dgzmk.de/documents/10165/1430990/Verhaltensregeln%20nach%20operativen%20Eingriffenim%20Mund-%20und%20Kieferbereich/3217d720-3d1d-43ea-9ad8-9c2b42c83920 https://www.dgzmk.de/documents/10165/1430990/Operative%20Entfernung%20von%20Weisheitsz%C3%A4hnen/f5d1afbd-88b3-4882-9f37-13d3de0df6b5 https://www.blend-a-dent.de/de-de/ratschlaege-tipps/vorbereitung-auf-zahnersatz/ablauf-der-zahnextraktion
  • Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH): Alles über die sogenannten Kreidezähne

    Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH): Alles über die sogenannten Kreidezähne

    Was sind Kreidezähne und was bedeutet MIH bei Zähnen? Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH, ist eine Erkrankung der Zahnhartsubstanz, die in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der zahnmedizinischen Forschung gerückt ist. Sie betrifft Kinder und Jugendliche, kann aber auch bei Erwachsenen diagnostiziert werden, wenn die Problematik im Kindesalter nicht erkannt oder adäquat behandelt wurde. Im Volksmund werden die betroffenen Zähne oft als "Kreidezähne" bezeichnet. Der Begriff beschreibt die charakteristischen Merkmale dieses Zahnschmelzdefekts anschaulich. Was ist MIH? Definition und Erscheinungsbild MIH ist eine Entwicklungsstörung des Zahnschmelzes, die während der Zahnentwicklung auftritt. Im Gegensatz zu Karies, die durch bakterielle Säureangriffe entsteht, ist MIH eine qualitative Störung der Mineralisation des Zahnschmelzes. Das bedeutet, dass der Zahnschmelz nicht in ausreichendem Maße mit Mineralien wie Kalzium und Phosphat angereichert wird. Das Ergebnis ist ein Zahnschmelz, der porös ist und eine kreideartige Konsistenz aufweist. MIH kann sowohl bei Milchzähnen als auch bei den bleibenden Zähnen auftreten. Betroffen sind typischerweise die ersten bleibenden Backenzähne, die sogenannten Molaren, und häufig auch die vorderen Schneidezähne, die Inzisiven (Hier können Sie mehr über Zahnanatomie erfahren). Daher rührt auch der Name Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation. Die betroffenen Zähne können weiße bis gelblich-braune Flecken aufweisen, die sich deutlich vom gesunden Zahnschmelz abheben. Ein Zahnschmelzdefekt bei MIH zeigt sich jedoch nicht nur optisch. Der betroffene Zahnschmelz ist oft weicher und brüchiger als im Normalfall. Dies führt dazu, dass die Zähne anfälliger für Abnutzung und Frakturen sind. In schweren Fällen können die Zähne gar abbrechen. Die Porosität des Zahnschmelzes macht die Zähne zudem schmerzempfindlicher, insbesondere gegenüber thermischen Reizen wie Kälte oder Wärme, und erhöht das Risiko für Karies, da Bakterien leichter in die defekte Struktur eindringen können. Eine umgehende Reaktion auf diese Symptome sollte daher sein, einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin aufzusuchen und das Verdachtsmoment durch eine Diagnose abzusichern. Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Praxen in ganz Deutschland. Ursachen der MIH: Eine komplexe Frage Die genauen Ursachen von Kreidezähnen sind bis heute nicht vollständig geklärt und auch die Risikofaktoren von MIH sind nicht eindeutig bestimmt. Es wird angenommen, dass es sich um ein multifaktorielles Geschehen handelt. Das bedeutet, dass verschiedene Einflüsse während der Zahnentwicklung eine Rolle spielen. Zu den in der Forschung diskutierten Faktoren gehören unter anderem: Systemische Erkrankungen und Infektionen: Fieberhafte Infekte, Atemwegserkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente, insbesondere Antibiotika, werden als mögliche Auslöser genannt. Besonders während der Schwangerschaft oder in den ersten Lebensjahren des Kindes können sich diese kritisch auswirken. Umweltfaktoren: Umweltgifte oder bestimmte chemische Substanzen, wie Weichmacher, können die Zahnschmelzbildung stören. Diese Theorie gilt jedoch nach aktuellem Forschungsstand als eher unwahrscheinlich (BfR). Vitamin D Mangel: Es gibt Hinweise darauf, dass ein Mangel an Vitamin D während der Zahnentwicklung das Risiko für MIH erhöhen könnte, da dies eine wichtige Rolle bei der Mineralisation von Knochen und Zähnen spielt. Bei diesem Thema sollte außerdem darauf hingewiesen werden, dass MIH keine Folge mangelnder Mundhygiene, sondern eine Entwicklungsstörung ist. Erstmals beschrieben wurde die Krankheit Ende der 1980er Jahre von schwedischen Wissenschaftlern. Seitdem steigt die Verbreitung jedoch an, sodass mittlerweile weltweit etwa jedes siebte Kind Anzeichen von Kreidezähnen, insbesondere bei den Milchzähnen aufweist. Folgen von MIH: Langfristige Auswirkungen Die Zahnerkrankung kann, wenn sie unbehandelt bleibt, weitreichende Folgen für die Mundgesundheit und die Lebensqualität der Betroffenen haben, die sich unmittelbar aus den Symptomen ergeben: Erhöhtes Kariesrisiko: Der poröse und defekte Zahnschmelz ist anfälliger für Karies, was zu vorzeitigem Zahnverlust führen kann. Schmerzempfindlichkeit: Die extreme Sensibilität der Zähne kann die Nahrungsaufnahme erschweren und zu einer eingeschränkten Lebensqualität führen. Zahnfrakturen: Die Brüchigkeit des Zahnschmelzes erhöht das Risiko von Zahnfrakturen, bei denen Teile des Zahns abbrechen, was aufwendige Restaurationen erfordern kann. Ästhetische Beeinträchtigungen: Die Zahnverfärbungen und Defekte an den Schneidezähnen können zu ästhetischen Beeinträchtigungen führen. Das führt wiederum dazu, dass das Selbstbewusstsein der Betroffenen, insbesondere im Kindes- und Jugendalter, negativ beeinflusst wird. Psychosoziale Auswirkungen: Schmerzen und ästhetische Probleme können in schlimmen Fällen zum sozialen Rückzug und psychischem Stress führen. Behandlung und Prävention: Was kann man tun? Da die genauen Ursachen der MIH noch nicht vollständig geklärt sind, ist eine gezielte Prävention schwierig. Dennoch gibt es allgemeine Empfehlungen, die zur Förderung einer gesunden Zahnentwicklung beitragen können. Dazu zählen neben einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralien ist, eine ausreichende Versorgung an Vitamin D und die Minimierung des Risikos von Infektionen und fieberhaften Erkrankungen während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren. Außerdem tragen regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen, idealerweise bereits im Kleinkindalter, dazu bei, eventuelle Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Zu diesen zählen insbesondere die Individualprophylaxe-Leistungen (IP-Leistungen), welche unter anderem Checks des Mundhygienestatus, Zahnputzschulungen und Fluoridierungen umfassen. Solche Maßnahmen können entscheidend sein, um den geschwächten Zahnschmelz zu schützen und Karies vorzubeugen. Für Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren werden die Kosten dafür sogar vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wird die Krankheit nun diagnostiziert, kommen überwiegend individuelle Therapieansätze zum Einsatz. Die Behandlung der MIH richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem Ausmaß der Zahnschmelzdefekte. Ziel ist es, die betroffenen Zähne zu schützen, die Schmerzempfindlichkeit zu reduzieren und die Lebensdauer der Zähne zu verlängern. Die Behandlung kann folgende Maßnahmen umfassen: Fluoridierung: Regelmäßige intensive Fluoridierungen des Zahnschmelzes helfen, die Oberfläche zu härten und die Zähne widerstandsfähiger gegen Säureangriffe zu machen. Bei dieser Behandlung trägt der Zahnarzt oder die Zahnärztin spezielle fluoridhaltige Lacke oder Gele auf die betroffenen Zähne auf. Fissurenversiegelung: Bei leicht bis moderat betroffenen Zähnen kann eine Fissurenversiegelung der Kauflächen der Backenzähne sinnvoll sein. Dabei werden die Vertiefungen und Spalten auf den Kauflächen mit einem speziellen Kunststoffmaterial gefüllt, um das Eindringen von Bakterien zu verhindern und die Zähne vor Karies zu schützen. Minimalinvasive Restaurationen: Bei kleinen Defekten können Kompositfüllungen oder Glasionomerzemente verwendet werden, um den defekten Zahnschmelz zu ersetzen und die Zahnstruktur zu stärken. Diese Füllungsmaterialien haften gut an der Zahnsubstanz und verhindern die Kariesentstehung. Teilkronen und Kronen: Bei stärker ausgeprägten Defekten, insbesondere wenn große Teile des Zahnschmelzes fehlen oder die Zähne stark frakturiert sind, können Teilkronen oder vollständige Kronen notwendig sein. Diese Versorgungen umfassen den gesamten Zahn und bieten einen umfassenden Schutz. Schmerzbehandlung: Aufgrund der erhöhten Schmerzempfindlichkeit können desensibilisierende Lacke oder Gele zur Anwendung kommen. In einigen Fällen kann auch eine Lokalanästhesie vor zahnärztlichen Behandlungen erforderlich sein. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen: Engmaschige Kontrollen sind unerlässlich, um den Zustand der Zähne zu überwachen und frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können. Alle diese beschriebenen Maßnahmen werden an unseren Standorten von qualifizierten Zahnärzten und Zahnärztinnen durchgeführt. Gern können Sie uns bei Fragen zu den Behandlungen kontaktieren. Wie Eltern auf erste Symptome bei ihren Kindern reagieren sollten Wenn Sie bei Ihrem Kind erste Anzeichen von MIH bemerken, ist es entscheidend, ruhig und besonnen zu reagieren. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind von größter Bedeutung, um langfristige Auswirkungen auf die Zahngesundheit Ihres Kindes zu minimieren. Zunächst ist eine aufmerksame Beobachtung der Symptome unerlässlich. Achten Sie auf die charakteristischen Merkmale, die bereits beschrieben wurden: weiße bis gelblich-braune Flecken auf den Backenzähnen oder den Schneidezähnen. Ein weiteres wichtiges Indiz kann eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit sein, insbesondere beim Aufnehmen von kalter oder heißer Nahrung. Sobald Sie solche Anzeichen feststellen, ist ein zeitnaher Zahnarztbesuch unerlässlich. Nur eine fachkundige zahnärztliche Untersuchung kann MIH bestätigen und den Schweregrad der Erkrankung bestimmen. Zögern Sie nicht - auch wenn die Symptome noch mild erscheinen, denn je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Prognosen für den Erhalt der betroffenen Zähne. Es ist zudem wichtig, eine offene Kommunikation mit Ihrem Kind zu pflegen. Sprechen Sie einfühlsam über eventuelle Beschwerden, wie Schmerzempfindlichkeit beim Essen oder Zähneputzen. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass eine sorgfältige Mundhygiene zwar wichtig ist, die MIH jedoch eine Entwicklungsstörung und keine Folge schlechter Pflege ist. Um das erhöhte Kariesrisiko zu minimieren, ist nichtsdestotrotz eine sorgfältige Unterstützung der Mundhygiene bei betroffenen Zähnen von entscheidender Bedeutung. Achten Sie auf regelmäßiges und gründliches Zähneputzen, gegebenenfalls mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Ihr Zahnarzt kann auch spezielle, höher konzentrierte Fluoridpräparate empfehlen, um den Zahnschmelz zu stärken. Fazit Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), auch als „Kreidezähne“ bekannt, ist eine häufige Zahnschmelz-Entwicklungsstörung bei Kindern und Jugendlichen. Anders als Karies ist sie keine Folge mangelnder Hygiene, sondern eine Mineralisationsstörung, die den Zahnschmelz porös, brüchig und schmerzempfindlich macht. Betroffen sind typischerweise die ersten bleibenden Backen- und Schneidezähne, die weiße bis gelblich-braune Flecken aufweisen. Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch werden unter anderem frühkindliche Erkrankungen und Vitamin-D-Mangel diskutiert. Unbehandelt kann MIH zu erhöhtem Kariesrisiko, Zahnfrakturen und starken Schmerzen führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch den Zahnarzt sind entscheidend. Die Therapie umfasst Fluoridierung, Fissurenversiegelung, Füllungen und in schweren Fällen Kronen. Stellen Eltern bei ihrem Kind erste Symptome fest, sollten sie offen darüber sprechen, umgehend einen Zahnarzt aufsuchen und auf eine gute Mundhygiene achten. Quellen: https://flexikon.doccheck.com/de/Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Kreidezaehne-bei-Kindern-Ursachen-fuer-MIH-noch-unklar-,kreidezaehne102.html https://www.zaek-berlin.de/dateien/Content/Dokumente/Patienten/Ratgeber/ZAEK_Berlin_Flyer_Kreidezaehne_MIH.pdf https://www.zwp-online.info/fachgebiete/kinderzahnheilkunde/prophylaxe/mih-von-a-bis-z
  • Antibiotika - Ein Mittel der Wahl bei Zahnentzündungen

    Antibiotika - Ein Mittel der Wahl bei Zahnentzündungen

    Zahnentzündungen sind ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters betreffen kann. Sie reichen von leichten Beschwerden bis hin zu schwerwiegenden Zuständen, die sofortige medizinische Aufmerksamkeit erfordern. Bei der Behandlung einer Zahnentzündung spielen Antibiotika oft eine wichtige Rolle, um bakterielle Infektionen effektiv zu bekämpfen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die effektivsten Methoden zur Bekämpfung einer Infektion im Mundbereich, insbesondere durch die Einnahme von Antibiotika. Dabei liegt der Fokus auf einer verständlichen Darstellung, die es Ihnen ermöglicht, schnell und umfassend Einblicke in dieses wichtige Thema zu gewinnen. Grundlagen von Zahnentzündungen Eine Zahnentzündung entsteht, wenn Bakterien Zugang zu den inneren Bereichen eines Zahnes oder zu den tieferen Schichten des umgebenden Gewebes erlangen. Oft entsteht dies durch Karies, Risse oder Lücken in der Zahnstruktur. Die Anatomie des Zahns ist komplex: Er besteht aus dem harten äußeren Schmelz, dem darunterliegenden Zahnbein (Dentin) und dem Zahnmark (Pulpa), das Nerven und Blutgefäße enthält. Bakterien, die in die Pulpa eindringen, können zu einer Infektion führen, die sich bis zur Wurzelspitze und darüber hinaus ausbreiten kann, was eine Zahnwurzelentzündung zur Folge hat. Symptome und Erkennung von Zahnentzündungen Die Symptome einer Zahnentzündung variieren, können aber folgende Anzeichen umfassen: Schmerzen, die von mild bis intensiv reichen und bei Kälte, Wärme oder Kauen verstärkt werden können. Schwellungen im Gesicht oder am Zahnfleisch, die auf eine Ausbreitung der Infektion hinweisen. Eine erhöhte Empfindlichkeit des betroffenen Zahns. Manchmal sind Fieber und ein allgemeines Gefühl von Unwohlsein Zeichen einer weitreichenden Infektion. Oftmals wird eine Zahnentzündung nicht sofort bemerkt, insbesondere wenn sie im Inneren des Zahns beginnt. Sobald die Symptome jedoch auftreten, ist es wichtig, diese ernst zu nehmen und einen Zahnarzt aufzusuchen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern und schwerwiegende gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Ein Zahnarzt kann eine Zahnentzündung durch eine gründliche Untersuchung, Röntgenbilder und, falls notwendig, weitere diagnostische Tests identifizieren. Sobald die Diagnose gestellt ist, kann eine geeignete Behandlung eingeleitet werden, die auch den Einsatz von Antibiotika umfassen kann, um die bakterielle Infektion zu bekämpfen. Die Bedeutung einer zeitnahen Behandlung kann nicht genug betont werden, da eine unbehandelte Zahnentzündung zu einer Reihe von Komplikationen führen kann bis hin zur Ausbreitung der Infektion auf andere Teile des Körpers.  Die Rolle von Antibiotika bei der Behandlung von Zahnentzündungen Antibiotika sind in der Zahnmedizin ein entscheidendes Werkzeug zur Bekämpfung von Zahnentzündungen, die durch bakterielle Infektionen verursacht werden. Sie wirken, indem sie die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen, was dem Körper ermöglicht, die Infektion selbst effektiver zu bekämpfen. Die Auswahl der richtigen Antibiotika bei einer Zahnentzündung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem spezifischen Bakterienstamm, der Schwere der Infektion und der individuellen Gesundheitsgeschichte des Patienten. Amoxicillin und Clindamycin sind Beispiele für Antibiotika, die häufig zur Behandlung von Zahnentzündungen eingesetzt werden, da sie ein breites Spektrum an bakteriellen Infektionen im Mundraum abdecken. Wann sind Antibiotika notwendig? Nicht jede Zahnentzündung erfordert den Einsatz von Antibiotika. In vielen Fällen kann eine Wurzelkanalbehandlung oder das Entfernen des infizierten Zahns ausreichen, um die Infektion zu beseitigen. Antibiotika werden in der Regel verschrieben, wenn die Infektion über den Zahn hinausgeht und das umliegende Gewebe betrifft, bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für eine Ausbreitung der Infektion oder wenn das Immunsystem geschwächt ist. Die Entscheidung über die Notwendigkeit von Antibiotika bei einer Zahnentzündung sollte immer von einem Zahnarzt getroffen werden, basierend auf einer gründlichen Untersuchung und Diagnose. Die Frage, welches Antibiotikum bei Zahnentzündung am besten geeignet ist, sollte immer von einem Zahnarzt nach sorgfältiger Untersuchung beantwortet werden. Mögliche Nebenwirkungen und Risiken Obwohl Antibiotika wirksame Mittel zur Bekämpfung von Infektionen sind, können sie, wie alle Medikamente generell,  auch Nebenwirkungen hervorrufen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind gastrointestinale Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Allergische Reaktionen sind ebenfalls möglich und können von Hautausschlägen bis hin zu schweren anaphylaktischen Reaktionen reichen. Einige Antibiotika, insbesondere solche mit einem breiten Wirkungsspektrum, können auch die natürliche Bakterienflora im Mund und im Darm stören, was zu einer Überwucherung von schädlichen Bakterien führen kann. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die langfristigen Risiken der Antibiotikaresistenz gelegt werden. Die unsachgemäße oder übermäßige Verwendung von Antibiotika kann dazu führen, dass Bakterien Resistenzen entwickeln, wodurch diese Medikamente in Zukunft weniger wirksam oder sogar unwirksam werden. Daher ist es wichtig, Antibiotika genau nach den Anweisungen des verschreibenden Arztes einzunehmen und den vollständigen Behandlungszyklus zu beenden, auch wenn sich die Symptome verbessern. Alternativen und ergänzende Behandlungen Während Antibiotika eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen spielen, gibt es auch alternative und ergänzende Behandlungsmethoden, die zur Heilung von Zahnentzündungen beitragen können. Eine Wurzelkanalbehandlung ist eine effektive Methode, um die Infektion direkt im Zahn zu entfernen, indem das infizierte Zahnmark entfernt und der Zahn von innen gereinigt, desinfiziert und versiegelt wird. In einigen Fällen kann auch die Entfernung des betroffenen Zahnes erforderlich sein, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Zur Linderung der Symptome und zur Unterstützung der Heilung können zudem Maßnahmen wie das Spülen des Mundes mit Salzwasser oder die Anwendung von kühlen Kompressen auf die äußere Wangenpartie hilfreich sein. Schmerzmittel können vorübergehend Erleichterung von Schmerzen und Entzündungen bieten, bis eine spezifische Behandlung durchgeführt werden kann. Diese sollten aber ebenfalls nur auf Anweisung und Dosierung nach ärztlicher Verschreibung verwendet werden. Prävention und Nachsorge Die beste Strategie gegen Zahnentzündungen ist die Prävention. Eine gute Mundhygiene, einschließlich regelmäßigem Zähneputzen, der Verwendung von Zahnseide und regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchungen, kann das Risiko einer Zahnentzündung erheblich reduzieren. Dazu zählen auch regelmäßig durchgeführte  professionelle Zahnreinigungen und zahnärztliche Kontrollen, die besonders wichtig sind, um Probleme wie Karies oder Zahnfleischerkrankungen zu verhindern oder sie wenigstens frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu schwerwiegenden Infektionen führen. Nach der Behandlung einer Zahnentzündung ist eine sorgfältige Nachsorge entscheidend, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig ausgeheilt ist und um zukünftige Probleme zu vermeiden. Ihr Zahnarzt kann spezifische Anweisungen zur Pflege des behandelten Bereichs geben und wird wahrscheinlich Folgeuntersuchungen empfehlen, um den Heilungsprozess zu überwachen. Zusammenfassung und Schlussfolgerung Zahnentzündungen können schmerzhaft und potenziell gefährlich sein, aber mit der richtigen Behandlung und Nachsorge ist eine vollständige Erholung gut möglich. Antibiotika spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen, sollten jedoch verantwortungsvoll und nur unter Anleitung eines Zahnarztes oder Arztes verwendet werden. Durch die Kombination von medizinischer Behandlung mit guter Mundhygiene und regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen, können Sie Ihre Zähne gesund halten und das Risiko zukünftiger Entzündungen minimieren. Letztendlich ist die Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt der Schlüssel zu einer effektiven Behandlung und Prävention von Zahnentzündungen. Indem Sie sich um Ihre Mundgesundheit kümmern und bei den ersten Anzeichen einer Entzündung professionelle Hilfe suchen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Zähne stark und gesund bleiben. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin!
  • Ihr Lächeln, Ihre Bedingungen: erschwingliche Finanzierungsoptionen mit Dental21 und BFS

    Ihr Lächeln, Ihre Bedingungen: erschwingliche Finanzierungsoptionen mit Dental21 und BFS

    Wir bei Dental21 sind uns bewusst, dass ein gesundes und strahlendes Lächeln ein wichtiger Bestandteil des Lebensgefühls und Wohlbefindens ist. Die Kosten, insbesondere für hochwertige zahnärztliche Behandlungen, können jedoch unter Umständen eine Herausforderung darstellen. BFS Finance hat in Zusammenarbeit mit Dental21 Lösungen entwickelt, bei denen die gute Erfahrung für unsere Patienten im Vordergrund steht: umfassende und durchdachte zinsfreie Finanzierungspläne, die auf einfache und unkomplizierte Beantragung und Verfügbarkeit ausgelegt sind. Der 0%-Finanzierungsvorteil Ein zentrales Merkmal unserer Finanzdienstleistungen ist die 0%-Finanzierungsoption für unsere Patienten. Zahlungen des Gesamtrechnungsbetrages können zinsfrei auf bis zu 12 Monate verteilt werden. D.h., alle Ratenzahlungen innerhalb eines Jahres für den gesamten Betrag bleiben zinsfrei.  Bei längeren Laufzeiten bieten wir individuelle Lösungen ( s.u.) an.  Wir stellen dabei sicher, dass keine Vermischung von zinsfreien und zahlungspflichtigen Perioden stattfindet. Keine Anzahlung erforderlich Ein weiterer Vorteil der BFS-Finanzierung ist die Flexibilität hinsichtlich möglicher Anzahlungen. Eine Anzahlung ist keine Voraussetzung für eine Finanzierung mit BFS. Patienten haben jedoch die Möglichkeit, eine Anzahlung vorab direkt an Dental21 zu leisten, infolge derer sich der Finanzierungsbetrag entsprechend verringert. Sie können sich aber auch für eine Finanzierung des gesamten Betrags über BFS entscheiden. Personalisierte Finanzierungslösungen Für Kosten, deren Begleichung den Rahmen des zinsfreien 12-Monats-Plans überschreiten soll, oder für Patienten, die längere Zahlungsfristen benötigen, bietet BFS Finanzierungslösungen an, die bis zu 72 Monate umfassen können. Um Patienten zu unterstützen, die eine sofortige zahnärztliche Behandlung benötigen, aber mehr Zeit bis zum Beginn der Zahlungen benötigen, bietet BFS einen verzögerten Zahlungsbeginn von bis zu 6 Monaten bei zinspflichtigen Finanzierungsplänen an. Patienten mit Informationen und Hilfsmitteln versorgen BFS Finance sorgt dafür, dass unsere Patienten über ihre Finanzierungsmöglichkeiten gut informiert sind. Mit dem BFS-Finanzierungsrechner können mögliche monatliche Zahlungspläne schnell ermittelt und verschiedene Finanzierungsszenarien simuliert werden. Mit diesem Tool können Patienten ihre Finanzen effektiv planen und Entscheidungen treffen, die am besten zu ihrem persönlichen Budget und Zeitplan passen. Nahtloser Antragsprozess Die Beantragung einer Finanzierung ist ganz einfach. Über das BFS-Portal oder die App können Patienten den gesamten Prozess mit nur wenigen Klicks digital abwickeln.  Wählt ein Patient die zinsfreie Option, wird diese unmittelbar nach Abschluss des Prozesses aktiviert. Bei zinspflichtigen Plänen hat BFS den Ablauf vereinfacht, um den Aufwand zu reduzieren, und bietet die Möglichkeit zur digitalen Einrichtung und Bestätigung des gewählten Plans.  Wie Sie unsere BFS-Angebote in Anspruch nehmen können: Um von unserem 0%-Finanzierungsangebot zu profitieren, folgen Sie einfach diesen Schritten: Sie erhalten Ihre Zahnbehandlung: Vereinbaren Sie einen Termin bei Dental21, erhalten Sie Ihre Behandlung und anschließend die Rechnung für die erbrachten Leistungen.  Digital beantragen: Loggen Sie sich in unseren Gesundheitsassistenten ein, wählen Sie die 0%-Finanzierungsoption und füllen Sie den Antrag mit den erforderlichen Angaben aus. Finanzierung ohne Sorgen: Nach der Bestätigung Ihres Antrags wird Ihr Finanzierungsplan aktiviert, sodass Sie sich ohne finanziellen Stress voll und ganz auf Ihre Zahngesundheit konzentrieren können. Jede Menge Vorteile. Monatliche Mindestrate 25 €. Maximale Laufzeit 72 Monate. So können Sie Ihre Wunschbehandlung entspannt finanzieren. Den Zahlungsbeginn verschieben? Sie können diesen bis zu 6 Monate hinauszögern. Transparente Kosten? Versprochen.  Bearbeitungsgebühren? Fallen für Sie nicht an. Aktueller Stand Ihrer Ratenzahlung und all Ihrer Unterlagen? Das finden Sie im BFS-Online-Service für Patienten. Die Zusammenarbeit zwischen Dental21 und BFS Finance unterstreicht die gemeinsame Vision, erstklassige zahnmedizinische Versorgung für alle zugänglich zu machen. Durch die Bereitstellung individueller, patientenfreundlicher Finanzierungsoptionen wollen wir sicherstellen, dass finanzielle Sorgen Ihrer Zahngesundheit nicht im Wege stehen. Die Partnerschaft spiegelt unser Engagement für eine erstklassige Versorgung, Erschwinglichkeit und reibungslose Abläufe wider. Um Ihre persönlichen Finanzierungsoptionen zu entdecken und die genauen Konditionen zu verstehen, besuchen Sie bitte den BFS-Finanzierungsrechner. Dieser ist speziell für Dental21-Patienten konzipiert und auf der offiziellen BFS Finance-Webseite verfügbar.  Unsere Teams bei Dental21 und BFS Finance sorgen gemeinsam dafür, dass Sie die zahnärztliche Versorgung erhalten, die Sie brauchen und wünschen - mit einem Zahlungsplan, der Sie zum Lächeln bringt. Buchen Sie noch heute Ihren nächsten Termin! 
  • Zahnreinigung in der Schwangerschaft: Warum sie jetzt ganz besonders wichtig ist

    Zahnreinigung in der Schwangerschaft: Warum sie jetzt ganz besonders wichtig ist

    Ein neues Leben ist unterwegs? Dazu erst einmal herzlichsten Glückwunsch! Und natürlich haben Sie genau jetzt tausend Dinge gleichzeitig im Kopf: Welche Farbe soll das Kinderzimmer haben? Welche Kita kommt in Frage? Oder werden es vielleicht sogar Zwillinge? Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) ist in dieser aufregenden Zeit vermutlich das allerletzte, worüber Sie sich Gedanken machen. Warum das jedoch gerade jetzt ein sehr großer Fehler für Sie und Ihr Baby sein kann, erfahren Sie hier. Zahnreinigung in der Schwangerschaft: Tun Sie sich und Ihrem Kind den Gefallen In der Schwangerschaft passiert im Körper allerhand. Hormonumstellungen sind jetzt ganz normal – können aber dazu führen, dass das Zahnfleisch erkennbar stärker anschwillt, insgesamt empfindlicher wird und sich auch deutlich leichter entzündet. Und gerade jetzt steht für Sie besonders viel auf dem Spiel: Denn eine unbehandelte Parodontitis kann verschiedene unerwünschte Nebenwirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft haben – und im Ernstfall sogar zu Frühgeburten führen. Das gilt es also unbedingt zu vermeiden. Darüber hinaus sind bestimmte Zahnbehandlungen während dieser neun Monate nur bedingt durchführbar, da Sie bestimmte Medikamente nicht einnehmen sollten. Auch Röntgenbilder oder lokale Betäubungen sollten so gut es geht vermieden werden.  Wer also von vornherein auf der sicheren Seite sein will, der achtet nun ganz besonders auf seine Mundhygiene: Professionelle Zahnreinigungen sind das Gebot der Stunde. Wie läuft eine professionelle Zahnreinigung ab? Im ersten Schritt machen Sie den Termin aus: Bei Dental21 geht das problemlos online. Auch die digitale Anamnese können Sie ganz bequem von Ihrer Couch zu Hause, im Büro oder beim Straßenbahnfahren ausfüllen. Bevor es dann losgeht, erstellt die Zahnärztin oder der Zahnarzt einen Befund über den aktuellen Status der Zähne und darauf basierend einen individuellen Behandlungsplan. Je nach Bedarf kommen verschiedene Reinigungskonzepte zum Einsatz. Anfärben der Zähne: Um zu schauen, ob wirklich alle Flächen der Zähne mit der häuslichen Pflege erreicht werden, werden die Zähne eingefärbt. Denn das was man wirklich sieht, prägt sich auch besser ein. Zusätzlich ist es auch ein gutes Hilfsmittel für der Behandler/die Behandlerin alle Beläge auch restlos zu entfernen. Anästhesie Sind die Zähne oder das Zahnfleisch zu empfindlich? Mit einer Gel-Anästhesie lässt sich hier Abhilfe schaffen. In extremen Fällen kommt natürlich auch eine örtliche Betäubung in Frage. Entfernung der Beläge Mit Hilfe eines Ultraschallgerätes (Piezon) beginnen wir mit der Entfernung der harten und weichen Beläge. Für die Reinigung schwer zugänglicher Stellen nutzen wir natürlich alle Hilfsmittel, die uns zur Verfügung stehen (Interdentalbürstchen, Superfloss, Zahnseide etc.). Entfernung von Verfärbungen Hartnäckige Verfärbungen auf den Zähnen werden schonend mittels Pulverstrahlgerät (Airflow) entfernt. Entfernung des Biofilms Der Biofilm ist eine Ansammlung von Bakterien auf der Zahnoberfläche. Der Biofilm ist mitverantwortlich für die Entstehung von Karies und Zahnfleischentzündungen. Dieser Biofilm wird mit Hilfe des Airflow-Plus entfernt. In diesem Schritt wird auch die Zahnoberfläche, die leicht unter dem Zahnfleisch liegt, intensiv gereinigt. Reinigung der Zahnzwischenräume: In den Zahnzwischenräumen spielen sich die meisten pathologischen Prozesse ab. Häufig entsteht im Erwachsenenalter hier am häufigsten Karies und die meisten Zahnfleischerkrankungen nehmen in den Zwischenräumen ihren Anfang. Warum? Weil diese Stellen besonders schwer zugänglich sind und auch die häusliche Mundreinigung an diesen Stellen seltener praktiziert wird. Auf diese Stellen wird in der professionellen Zahnreinigung ein besonderes Augenmerk gelegt. Bei schon leicht entzündeten Stellen wird nach der Reinigung auch häufig noch ein bakterizides Gel (CHX) appliziert, um die Bakterienzahl zusätzlich zu senken. Politur der Zähne Nach der gründlichen Reinigung werden die Zähne poliert. Das soll die Zähne nicht nur zum Glänzen bringen, sondern sorgt auch dafür, dass man raue Zahnoberflächen glättet, um den Bakterien möglichst keine Anheftungsstellen zu bieten. Hierzu verwendet man spezielle Politurpasten, Bürstchen und Gummikelche. Zusätzlich werden ggf. auch Füllungen nachpoliert und scharfe Kanten geglättet. Zunge nicht vergessen Auch auf der Zunge tummeln sich zahlreiche Bakterien. Daher wird auch diese gereinigt und mithilfe eines Gels die Bakterienzahl reduziert. Fluoridierung der Zähne Fluoride spielen in der Zahnmedizin eine große Rolle. Fluoride stärken die Zähne und sorgen sogar dafür, dass kleine Kariesstellen sich wieder remineralisieren können und nicht weiter voranschreiten. Es gibt kaum eine Substanz, die wissenschaftlich so gut untersucht wurde, wie die Wirksamkeit von Fluoriden. Zu guter Letzt Natürlich klären wir Sie auch gut auf. Wir besprechen Ernährungsgewohnheiten, demonstrieren Hilfsmittel für die häusliche Mundhygiene, erläutern Putztechniken und vieles mehr. Bei Bedarf verordnen wir Ihnen spezielle Mundspüllösungen, können auch einen speziellen Test durchführen, ob Sie prädestiniert sind eine Parodontits zu entwickeln (MMP8-Test) oder zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie man schwer zugängliche Stellen zahnmedizinische beheben kann (Invisalign-Behandlung).  Wann sollte eine professionelle Zahnreinigung in der Schwangerschaft erfolgen? Empfohlen wird, dass werdende Mütter während der Schwangerschaft mindestens zwei professionelle Zahnreinigungen durchführen lassen. Der ideale Zeitpunkt für die erste Zahnreinigung liegt jedoch nicht im 1. Trimester, sondern im 2. Trimester, also zwischen der 14. und 26. Schwangerschaftswoche. Laut DG Paro werden zahnmedizinische Wahleingriffe, einschließlich der professionellen Zahnreinigung, im 1. Trimester nicht empfohlen. Der Grund hierfür ist das potenzielle Risiko einer Bakteriämie, welches in dieser sensiblen Phase der Schwangerschaft vermieden werden sollte. Die zweite Zahnreinigung kann dann zwischen der 25. und 35. Schwangerschaftswoche erfolgen. Im 3. Trimester empfinden viele Frauen Zahnarztbesuche oft als weniger angenehm, weshalb Termine zu diesem Zeitpunkt eher vermieden werden. Professionelle Zahnreinigungen gelten nicht nur als unbedenklich, sondern sogar als förderlich für einen optimalen Verlauf der Schwangerschaft. Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird zudem empfohlen, bereits vor der Empfängnis auf eine gründliche Mundhygiene zu achten und eventuelle Parodontitis behandeln zu lassen. So schaffen Sie die besten Voraussetzungen für Ihre Zahngesundheit und können sich während der Schwangerschaft voll und ganz auf das konzentrieren, was wirklich zählt: Ihr Baby. Das Wichtigste auf einen Blick: Die Mundhygiene kann einen Einfluss auf den Schwangerschaftsverlauf nehmen: Belegt ist sogar der Zusammenhang zwischen Parodontitis und Frühgeburten Von vielen zahnärztlichen Behandlungen wird in der Schwangerschaft eher abgeraten: Etwa Narkose oder Röntgenstrahlung sind in dieser Zeit zu vermeiden Professionelle Zahnreinigungen gehören zu den Behandlungen, die während der Schwangerschaft nicht nur unbedenklich sind, sondern sogar ausdrücklich empfohlen werden Optimal sind zwei Zahnreinigungen während der Schwangerschaft – beide im Laufe der ersten zwei Drittel Zeit für eine professionelle Zahnreinigung? In Dental21 Praxen profitieren Sie von einer Behandlung mit Technologie auf der Höhe der Zeit. Sie finden uns an über 50 Standorten in ganz Deutschland. Jetzt PZR buchen!